"Es ist immer nur der Mensch der den Hund nicht versteht" (Stefan Wittlin)
“Wenn du glaubst, dass Hunde nicht zählen könnten, stecke dir drei Leckerlis in die Tasche und gib deinem Hund nur zwei davon.”(Phil Pastoret)
Die Welt wäre ein schönerer Ort, wenn jeder die Fähigkeit hätte, so bedingungslos zu lieben wie ein Hund.” (M.K.Clinton)
Hunde begleiten und faszinieren mich von Kindesbeinen an. Sei es der Nachbarhund, der Hofhund in der näheren Umgebung, die Fellnasen meiner Freunde oder der eigene, treue Gefährte meiner Kindheit. Auch im weiteren Verlauf waren Hunde immer ein fester Bestandteil meines Lebens, gaben mir persönlich Struktur, Aufmerksamkeit, Freude und Liebe.
Es fanden überwiegend Hunde aus dem Tierschutz bei mir ein zu Hause. Die sogenannten gebrauchten und älteren Tiere kamen mit mir gut zurecht und lebten sich schnell ein. Das ist bis heute so geblieben. Auch jetzt begleiten mich 3 Secondhand-Hunde und bereichern mein Leben.
Um meine Hunde besser zu verstehen und die Bedürfnisse jedes Einzelnen zu erkennen, den täglichen Schwierigkeiten der Mehrhundehaltung zu begegnen und darauf eingehen zu können, suchten wir nach professioneller Hilfe und sind bei Daniel Fröhlich und dem Hundezentrum Cankuna fündig geworden. Durch die intensive und aufschlussreiche Arbeit von Daniel und Philipp mit unserem Rudel, lernte ich mehr und mehr meine Hunde zu verstehen, auf ihre Bedürfnisse einzugehen und ihre Sprache und Ausdrucksweise zu deuten. Diese persönlichen Erfolge, der Kommunikation mit unseren Hunden, dem Einsatz der richtigen Mittel zur richtigen Zeit, halfen mir im täglichen Leben mit dem eigenen Rudel und einem harmonischen Miteinander. Die Arbeit und die Philosophie von Daniel inspirierten mich, mit meinen Hunden den Weg der artgerechten Kommunikation zu beschreiten. Ich wollte MEHR und somit begann ich die Ausbildung zum Hundetrainer unter der Leitung von Daniel.
Ein Schwerpunkt meiner Arbeit mit Hunden und Haltern ist es, die soziale Bindung zwischen Mensch und Hund in den Fokus zusetzen, die Schnittmengen des Miteinanders hervorzuheben, gezielt zu schulen und somit ein harmonisches Leben des Mensch-Hund Teams zu fördern.
Besonders am Herzen liegt mir die Sozialisierung und Resozialisierung von verhaltensauffälligen Hunden sowie die artgerechte Mehrhundehaltung.
Heute bin ich Hundetrainer bei:
Hunde waren schon immer meine Passion – mein zweites Wort war „Wau-Wau-Oma“😊. Kein Hund war vor mir sicher, sehr zum Leidwesen meiner Mutter, die mit diesen Fellnasen so gar nichts anfangen konnte.
Das erste Erlebnis, an das ich mich erinnere, war im Englischen Garten, ich war 4 oder 5 Jahre alt, meine Familie saß im Kaffee und ich durfte mit Axel Spazierengehen, aber ich durfte auf keinen Fall die Leine loslassen. Habe ich auch nicht! Das Resultat war, dass ich pitschnass zurückkam, weil Axel – Dackel eben – die Enten auf dem Teich jagte. Als ich 9 Jahre alt war, wohnte die beste Freundin meiner Mutter mit ihrem Dt. Schäferhund Bobby bei uns. Meine Welt brach zusammen als sie mit ihrem Freund zusammenzog und Bobby nicht mehr da war. Und nicht zu vergessen, mein leiblicher Vater ist Jäger und hatte ausgebildete Jagdhunde. Wir waren uns zwar nie über die Art und Weise der Erziehung einig, aber gelernt habe ich trotzdem viel.
Mit 12 bekam ich meinen ersten Hund – und ich meine wirklich MEINEN Hund. Meine Eltern kümmerten sich nur im Notfall um Brandy, ansonsten hatte ich die volle Verantwortung. Als ich mein Ein-und-Alles 12 Jahre später über die Regenbogenbrücke schicken musste, ging für mich gefühlt die Welt unter. Es dauerte etwas, aber einige Monate später holte ich mir wieder einen Hund. Diesmal keinen Easy-Peasy-Kinderhund, sondern einen völlig panischen Straßenhund aus Rumänien, der dann auch noch ziemlich krank wurde. Ich musste komplett von vorne anfangen, alles, was ich dachte, dass ich über Hunde weiß, war gerade mal der Anfängerkurs gewesen.
Durch Lisa fing ich an im Tierheim Rüsselheim Gassigänger zu werden und ich übernahm von Jahr zu Jahr mehr Verantwortung: Anfangs waren es Kleinigkeiten wie die Ausführerliste machen, oder die Hundekartei, dann kamen Fotos und Internet-Texte für die Vermittlung dazu. Außerdem half ich bei der Einschätzung der Hunde und gab Ausführereinweisungen, damals machte ich auch meinen Sachkundenachweis zum Ausführen gefährlicher Hunde.
2009 zog es mich wieder in meine alte Heimat und ich hörte erst mal mit dem aktiven Tierschutz auf – die damaligen Hunde Linus und Don hielten uns genügend auf Trab und waren definitiv keine Hunde für nebenbei.
Bis auf Brandy waren alle meine Hunde aus dem Tierschutz, die meisten mit einem mehr oder weniger schweren Päckchen. Mit manchen Macken mussten wir leben, aber viele konnten wir auch kurieren. Obwohl ich mich in Rüsselsheim auf ängstliche Hunde "spezialisiert" hatte, konnte ich unserem Barney nie so richtig helfen. Daher fingen wir 2019 bei Daniel Fröhlich – Cankuna an in die Hundeschule zu gehen. Barney lebt seine Ängste immer noch aus, aber zu mindestens können wir mit ihm spaziergehen, ohne einen Biss abzubekommen oder wie von einer Lokomotive nach Hause gezogen zu werden – wir sind stolz auf unseren Dicken…
Bei Daniel machte ich verschiedene Seminare wie z.b. Kommunikation, Feuerwerkstraining uvm. Mir gefällt die dortige Philosophie nicht auf Befehlsempfänger zu setzen, sondern auf das Team Mensch-Hund.
Seit über 5 Jahren leben und erleben wir unsere Hunde zusammen in unserem Haus in Dormagen. Neben unseren Hunden sind wir Pflegeeltern und nehmen immer wieder auch gestrandete Kinder oder Jugendliche bei uns zu Hause auf. Für Mensch und Tier ist dieses Miteinander eine Bereicherung und wir sehen immer wieder das unsere Fellnasen auch therapeutische Fähigkeiten haben.
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